Rottaler Produkte im Supermarkt

Rubrik
Landwirtschaft, Direktvermarktung
Nummer
2
Status
In Umsetzung
Verfasser
Nadia Baumgart
Einstellungsdatum
13.08.2019
Laufzeitende
13.02.2020

Beschreibung

Mehr regionale Produkte in den Supermärkten

Neu ist die Idee der direkten Belieferung von Supermärkten mit hochwertigen Produkten aus der Region nicht. In Hessen gibt es beispielsweise die „LANDMARKT“-Theken in REWE-Märkten bereits seit Jahren.

Die Kooperation zwischen Direktvermarktern, regionalen Herstellern und den Supermärkten im Landkreis könnte verstärkt werden. Denn Endverbraucher kommen nicht immer einfach an diese regionalen Produkte: Er/Sie muss oftmals auf die Höfe fahren, Kontakt zu den Herstellern aufnehmen, auf Märkte gehen oder bestimmte Produkte (z.B. Fleisch) in größeren Mengen abnehmen etc.

Regionale Produkte im Supermarkt anzubieten ist vorteilhaft, weil hochwertige und frische, saisonale oder ökologische Erzeugnisse aus der Region dort präsentiert werden, wo viele Verbraucher ihren täglichen Einkauf tätigen.

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Kommentare

Der Landkreis Rottal-Inn und der „Verein für ein bäuerliches Rottal-Inn e.V.“, in dem Direktvermarkter aus dem Landkreis engagiert sind, arbeiten seit Jahren eng zusammen. Aus diesem Grund wurde im Juni 2022 ein gemeinsamer Strategieworkshop abgehalten werden. Darin konnten alle Anwesenden ihre Projektideen und Zukunftsvisionen für den Verein und die Direktvermarktung im Landkreis allgemein einbringen. Festgehalten wurden Projekte, welche in naher Zukunft in die Umsetzung gelangen und Visionen, welche auf 5 Jahre hinweg eine Strategie vorgeben sollen. Eine Vision lautete: „Der Zugang zu unseren Produkten ist für Kunden einfacher als bisher.“ Daraus resultierte eine Infoveranstaltung zum Thema „ Verkaufsplattformen für Direktvermarkter“. Diese Veranstaltung wurde am 17.10.2022 mit großem Interesse abgehalten. Input kam hierbei zu den Konzepten der Dorfladenbox und der Marktschwärmerei. Weitere Infoveranstaltungen und Angebote sollen folgen.

Ich finde die Idee auch super. Was mich aber nicht stört, sind die Wege direkt zum Landwirt. Was hier der Nachteil ist: der Supermarkt verdient mit -> es landet weniger beim Landwirt. Deswegen unterstütze ich es mehr, direkt beim Landwirt zu kaufen. Wäre es nicht eine Option, ( eine App siehe andere Idee ) zu gestalten, wo sämtliche Direktvermarkter- Landwirte im näheren Umkreis angezeigt werden? Da viele eh schon die Supermärkte beliefern wäre es doch möglich, auch gleich beim Kunden vorbeizufahren und die Ware direkt hinliefern. ( Diese könnte man per App bestellen ) Oder generell Automaten mit regionalen Produkten in den Städten aufstellen, wo man auch nach Ladenschluss oder Sonntags Eier, Milch etc. frisch bekommt. In der Grillsaison dann mit frischem Fleisch.

Das Projekt hat die erforderliche Anzahl an Bewertungen erreicht. Derzeit wird die Umsetzung mit geeigneten Stellen und Initiativen geprüft.

Ich halte das auch für eine gute Idee. Gibt es bereits Möglichkeiten für Marktinhaber und regionale Produzenten zusammen zu kommen?
Ich könnte mir vorstellen, dass beide Seiten Interesse an einer Korporation hätten, ich aber auch glaube dass die nicht zu einander finden.

Vielen Dank für Ihren Beitrag – wenn das Projekt zur Umsetzung kommt, werden dabei sicherlich vordringlich Möglichkeiten geprüft und getestet, um gerade die von Ihnen angesprochene Kommunikation zwischen Vermarktern und Märkten voran zu treiben.

Das wäre schon einmal ein guter Ansatz zum Thema KIimaschutz